Liboriuskapelle  Echternacherbrück

Die erste Kapelle wurde dem heiligen Liborius (Helfer bei Steinleiden, zum Beispiel Nierensteine) 1680 geweiht. Anfang diesen Jahrhunderts erbaute man, nachdem der baufällige Vorgängerbau abgerissen wurde, eine weitere Kapelle, die jedoch Ende des 2. Weltkrieges zerstört wurde. Schon 1951 ist an gleicher Stelle die dritte, heute noch stehende Kapelle errichtet worden. Von hier aus hat man einen schönen Blick auf Echternach und seine Umgebung. [Homepage der Verbandsgemeinde Irrel. 2002.] >..

Die Liboriuskapelle wurde im Jahre 1950 wieder aufgebaut, an dieser Stelle stand aber bereits in alter Zeit eine Kapelle. Anlass zu ihrer Errichtung soll möglicherweise die Überführung der Gebeine des heiligen Liborius von Le Mans in Frankreich nach Paderborn im Jahre 836 gewesen sein. In unmittelbarer Nähe der Liboriuskapelle befindet sich seit dem 18. Jahrhundert eine Einsiedlerklause, die so in das Felsmassiv eingemeißelt ist, dass man sie nur über Treppen, die aus dem Stein herausgehauen wurden, erreichen kann. Hier wohnten Generationen von Eremiten, die als Hüter der Liboriuskapelle tätig waren. [Prof. Dr. Horst Degen: Der Jakobusweg von Köln nach Trier]

Die Liboriuskapelle an der südlichen Kante des Ferschweiler Plateaus gegenüber Echternach erhebt sich an der Stelle, die schon mindestens zwei Vorgängerbauten innehatten. Der 1951 geweihte Zentralbau von Architekt Jules Schneider aus Idar-Oberstein, wurde aus grauem Sandstein gebaut. Sein Inneres belichten zwei Fenster und ein Okulus in der Oststirnwand. Der Dachstuhl mit Dachreiter ist offen. Der schlichte Eingang wird durch ein Dach geschützt. 

[Homepage der Initiative Region Trier e.V. Sehen & Erleben - Bau-Denkmäler http://www.regiontrier.de/cgi/bin]